Ernsts Mutter starb, als er vier war. Dann wurde der Vater grundlos verhaftet. Die Kinder sollten ins Heim, und Ernst wurde von seinen Geschwistern getrennt. Er war allein, von aller Welt verlassen. Ist es bei diesen Voraussetzungen verwunderlich, dass Ernst nicht lieb und brav wurde, sondern sich in seine eigene Welt zurückzog und nur glücklich war, wenn er, der nichts besaß, heimlich mit seiner »Schatzkiste« voll geklauter Schlüssel, Kämme und anderer Alltagsgegenstände spielen konnte?